Ausrüstung

Je nach Unternehmung,  benötige ich spezielle Bekleidung.
Generell benutze ich ein aufeinander abgestimmtes „Mehrschichtprinzip oder Zwiebelsystem“.
Damit bin ich für gut gerüstet und verhältnismäßig flexibel.

Bekleidung

  • Jacke/Pullover aus Fleecematerial- oder Woll-Kunstfasermischung, beziehungsweise mit Windstopper-Membrane
  • Funktionsunterwäsche (Oberteil und Hose)
  • Hemd aus Microfaser
  • Hose aus schnelltrocknendem Material
  • Wasserdichte und winddichte Jacke z.B. aus GORE-TEX®
  • Regenüberhose z.B. aus GORE-TEX®
  • Daunenjacke
  • Weste ( Daune oder Softshell)
  • Cap, Mütze und ggf. Sturmhaube
  • Handschuhe !!! 2-3 Paar, von dünn und leicht  bis hin zu  Extremhandschuh für extreme Temperaturen , wichtig ist Winddicht und Wasserabweisend
  • mehrere Buff`s für den flexiblen Einsatz wie Halstuch, Kopfbedeckung oder auch als Schweißband ums Handgelenk

 

Unterwäsche

Funktionsunterwäsche aus der Wolle von Merino-Schafen hat sich  gegen die Kunstfaser weitestgehend durchgesetzt. Sie reguliert die Körpertemperatur und Feuchtigkeit. Die Wolle ist wärmer als Kunstfaser.

Trekkingsocken

Der Fußkomfort ist für das allgemeine Wohlbefinden von größter Wichtigkeit. Die optimale Socke vermittelt sowohl in trockenem als auch im feuchten Zustand ein angenehm trockenes und warmes Tragegefühl. Trekkingsocken werden zumeist aus einer Mischung von Wolle und Kunstfasern hergestellt. Merinowolle nimmt die Feuchtigkeit auf und transportiert sie ab. Die Haut fühlt sich trocken und behaglich an. Merinowolle wärmt auch noch im feuchten Zustand, dies ist der entscheidende Vorteil gegenüber Socken mit hohem Kunstfaseranteil. Die Kunstfasern erhöhen die Strapazierfähigkeit und garantieren eine dauerhafte gute Passform. Zudem ist die Geruchsbildung bei Wollprodukten im Gegensatz zu Kunstfaserprodukten weit geringer, dies ist vor allem bei langen Expeditionen  und Trekkingtouren ein großer Vorteil.                                                                                                                                                        Ein wichtiger Punkt bei der Auswahl der Socken sind die Außentemperaturen und die Wahl der Schuhe.  Hier bietet der Handel eine Fühle an Produkten an,  man hat die Qual der Wahl und sollte hier nicht am falschen Ende sparen.

Schuhe – Das Thema schlecht hin!!!

Was für ein Angebot auf dem Markt !  A,B B/C … .
Für jedes Terrain, jede Betätigung, Schwierigkeit, Temperatur etc. gibt es diverse Marken und Modelle. Den ultimativen Universalschuh gibt es noch nicht und wird es auch wohl nie geben. 
Eine Klassifizierung nach Anwendungsbereichen (jedem Schuhpaar hängt ein Infolabel an) erstellte der Anbieter Meindl.    

  • A = Allrounder / Lightwalker,  für City und Freizeit                                                                                      
  • A/B = leichte Wander- und Trekkingschuhe, für den Einsatz im Mittelgebirge und auf guten Alpenpfaden
  • B = klassische Trekkingschuhe, für ausgedehnte Wanderungen und einfache Treks
  • B/C = feste Trekkingschuhe, für anspruchsvolle, alpine Wanderungen und längere Treks  
  • C = Alpinstiefel und Hochgebirgs-Trekking, bedingt steigeisenfest, für lange harte Treks                       
  • D = absolut steigeisenfeste Alpinstiefel,

Mein Tipp !

Jeder Fuß ist anders und nicht jeder Schuh passt zu jedem!  Geht zum Fachhändler, sagt was Ihr vorhabt und probiert aus!   Und wenn dann der richtige Schuh gefunden ist und es soll damit auf „große Tour“ gehen, zuvor ordentlich einlaufen und testen.

Es gibt nichts schlimmeres wenn die Schuhe nicht passen und die Tour wird zur „Tortour“ !

 

Thermo-Liegematte

Hier bin ich noch verhältnismäßig robust und nutze die „unkaputtbaren“ Thermarest-Schaumstoffmatten (Z-Lite). Die haben vielleicht nicht den Liegekomfort sind aber absolut zuverlässig und hart im Nehmen. Wenn die Gefahr spitzer Gegenstände gering ist, nehme ich auch selbstaufblasende Thermarest-Isomatten. Hier muss jeder seinen eigenen Weg finden.

Schlafsack

Mit das Wichtigste einer Tour. In der Nacht erholt und regeneriert man. Da sollte dem Schlafsack eine besondere Bedeutung zukommen, egal ob man in einer Hütte übernachtet, im Zelt oder gar Biwakiert.
Ich habe allein  5 Schlafsäcke. Welches der richtige ist entscheidet die Tour, wie kalt es werden könnte, ist mit Feuchtigkeit zu rechnen (z. B. Ruwenzori-Trek) Bloß nicht sparen, eine durchgefrorene Nacht, versaut die Laune!

Trekkingstöcke

Ich laufe weitestgehend ohne Stöcke. Jedoch bei Abstiegen und in weglosem Gelände leisten Trekkingstöcke eine willkommene Hilfe und ich nutze diese gern.
Meine Empfehlung, generell macht es Sinn und schont die Knochen… . Ob es Stöcke mit oder ohne Federn, u.a. sein sollen bleibt jedem nach seinen Vorlieben überlassen.

Steigeisen

Häufig sind bei Touren in die Berge und in Eis und Schnee, Steigeisen notwendig.
Hier ist im Vorfeld wichtig zu wissen, dass diese auch mit den Schuhen zusammenpassen und man sollte das Steigeisenlaufen gewohnt sein. Wichtig Gamaschen nicht vergessen, schützen auch teure Hosen.

 

Reisetasche

Zum Transport der Ausrüstung während des Trekkings ist eine robuste Reisetasche bis auf wenige Ausnahmen die geeignete Ausrüstung (Volumen 80-120 Liter)

Brillen

Wichtig für alle Brillenträger eine Reservebrille!
Sonnenbrille mit Hohen UV-Schutz
Je nach Tour Gletscherbrille                                                                                                                                                                                                  

Rucksack

Egal ob Tagesrucksack oder großer Tourenrucksack.
Der tägliche Begleiter muss passen. 
Tragekomfort ist das oberste Kriterium.
Hier gibt es keinerlei Kompromisse!!!
Beckengurt und Schultergurte müssen individuell verstellbar sein. Die Länge des Rückenteils muss auf die Rückenlänge passen oder zumindest verstellbar sein! Eine entsprechende Regenhülle verhindert das Eindringen von Wasser.
                      

Weiteres/Sonstiges

Mückenschutz, Sonnenschutz, einige Plastiksäcke oder wasserdichte Beutel, Akkus/Batterien, Flickzeug, persönliche Medikamente.

Technische Ausrüstung

Ausrüstung Mittelgebirgstouren

  • Trekkingschuhe (Siehe Schuhe-…)
  • Erste Hilfe Set
  • Weitere Ausrüstungen wie z.B. Proviant, Sonnenschutz und ggf. Hüttenschlafsack nach Bedarf

Hochgebirgstouren

  • Trekkingschuhe, alternativ Bergschuhe (Siehe Schuhe-…)
  • Gletscherbrille
  • Erste Hilfe Set
  • Rettungsfolie
  • ggf. Gamaschen
  • Warme Handschuhe
  • Weitere Ausrüstungen wie z.B. Proviant, Sonnenschutz und ggf. Hüttenschlafsack nach Bedarf

 

Hoch- und Eistouren

  • Steigeisenfeste Bergschuhe (Siehe Schuhe-…)
  • Bandschlinge (1,8 m)
  • Klettergurt
  • HMS-Karabiner
  • Schraubkarabiner
  • Prusikschlingen (1m; 3m; 4m)                                                                                               
  • Steigeisen mit Frontalzacken
  • Eispickel
  • Gletscherbrille
  • Erste Hilfe Set
  • Rettungsfolie
  • Gamaschen
  • Biwacksack
  • Warme Handschuhe
  • Weitere Ausrüstungen wie z.B. Proviant, Sonnenschutz und ggf. Hüttenschlafsack nach Bedarf    ev. je nach Tour und Schwierigkeit, Eisschraube, Helm, Abseilachter, Biwacksack